Tag 8 – von Buchillon nach Nyon (28km)

Meine Lieben

Unsere gestrige Unterkunft Auberge des Grands Bois in Buchillon verwöhnte uns mit tollen modernen grossen Zimmern und am Abend im Restaurant mit einer feinen Pizza. Es war die ruhigste Nacht aber auch die heisseste.

Unser Weg führte uns heute von Buchillon über Rolle, Perroy, Dully, Gland, Prangins nach Nyon. Leider sind die Wegweiser in Rolle und Umgebung so schlecht, dass wir uns mehrmals verlaufen haben. Bei dieser Hitze sehr ärgerlich! Ein Aufruf an die Gemeindeverantwortlichen von Rolle: „Ihr habt das Privileg, das eine der ältesten Kulturwege Europas durch euer Gebiet führt. Wäre es nicht angebracht, dies mit einer anständigen Beschilderung des Jakobweges zu würdigen?“

Ansonsten war der Weg sehr abwechslungsreich und Landschaftlich wunderschön.

Und nun noch zum Pilgerpass welchen ich gestern erwähnte:

Ein Pilgerpass besteht aus 56 leeren Feldern in welche Stempel eingetragen werden. Diese Stempel findet man in den Kirchen, welchen man auf dem Jakobsweg begegnet. Auf dem eigenen Pilgerweg sammelt man also mindestens jeden Tag einen Stempel und 100km vor Santiago de Compostela mindestens 2 Stempel pro Tag (als Wanderer). Velofahren oder Pilger mit Esel oder Pferd müssen 200km vor Santiago de Compostela 2 Stempel pro Tag eintragen. In Santiago de Compostela werden dann diese 100km respektive 200km geprüft und wenn als OK befunden erhält man eine Pilgerurkunde in lateinischer Schrift. Das ist die Kurzfassung, wehr mehr darüber wissen will kontaktiert bitte Wikipedia 🙂

Nachstehend wie gewohn einige Bilder des Tages.

Nun wünsch ich euch allen ein kühles Wochenend-Bier und bis Morgen

Euer Jürg

Auf dem Weg nach Rolle die ersten Eindrücke…

Unsere Sich von einem Zwischenstopp in Rolle

Der Weg ist das Ziel…

Reben sowie man sieht…

Kilometerweite Panzersperren entlang des Weges in Gland.

Château de Prangins

6 Kommentare zu „Tag 8 – von Buchillon nach Nyon (28km)“

  1. Hallo Jürg, deine Berichte / Blogs sind herrlich zum Lesen und die Wanderleistung ist super. Ich hoffe, es geht weiter und bis morgen.

  2. Hallo Jürg
    Danke viu mau für die Interessante Biträg u die tolle Bilder…..
    Chapeau öich beidne wie dir jede tag öie Wäg göt trotz dere Hitz😰dir machet das super👍🏻
    Liebi Grüess a öich Zwöi
    Mela

  3. Roland Griessen - Ioannone

    Die schlechte Markierung ist leider nicht das einzige Ungemach hier. Ganz entgegen anderen Streckenabschnitten die ich schon gelaufen bin auf dem Jakobsweg, wird man hier sehr oft durch unschöne Industriequartiere und entlang langweiliger Bahnlinien geführt. Oft wird man auch um riesige umzäunte Privatgrundstücke gelotst. Ich werde den Eindruck nicht los, dass wir hier eher nicht so erwünscht sind. Ein Gefühl wie ich es auf meinen bisherigen Wanderungen noch selten verspürt habe.

    1. Hallo Roland, ich kann deine Gedanken nur unterstützen bis auf die Freundlichkeit. Wir wurden oft sehr freundlich gegrüsst und auch angesprochen. Gruss und bis in Genf, Jürg

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